Coco Kühn
Nach der Zeichenakademie Hanau und Hochschule für Kunst und Design Halle (1996) wird Coco Kühn als Spross einer Künstlerdynastie von Metallbildhauern zur Skulpteurin und Objektkünstlerin. Ihre Anmerkungen zum Zeitgeschehen formuliert sie in einer Bildsprache mit minimalistischen Reihungen von Altagsgegenständen – wie bei ihren „Zeitungstürmen“ vom 11. September 2001. Die Edition „Spardose“ erschien 2002 zur Einführung des Euro-Bargeldes – ein Extrakt aus ihren Rauminstallationen mit hunderten leeren Getränkedosen in Berliner Galerien. 2005 initiiert sie die Ausstellung „White Cube“ im Palast der Republik – als letztes Event vor dem Abriss. 2008 bis 2010 realisiert sie mit der Kulturmanagerin Constanze Kleiner die Temporäre Kunsthalle auf dem Schloßplatz in Berlin (2008–2010).