Photo: Peter Fabian, 2017

Bazon Brock

* 1936 Stolp, Pommern, heute Polen

Studium der Germanistik, Philosophie, Kunstgeschichte und Politikwissenschaften in Hamburg, Frankfurt am Main und Zürich; 1964 Promotion zum Doktor der Philosophie. Ab 1959 Happenings mit Hundertwasser, Kaprow, Beuys, Vostell, Paik, Merz u.a. sowie „Action Teachings“ in Europa, Japan und USA. 1960/61 Dramaturg am Stadttheater Luzern und am Darmstädter Theater. Ab 1968 Besucherschulen für die Documenta-Ausstellungen in Kassel. 1971 bis 1977 Mitaufbau des Internationalen Designzentrums in Berlin, 1998/2000 Vorsitz des Künstlervereins Malkasten in Düsseldorf, danach Gründung von Kultur und Strategie e.V. 1965 bis 2005 Lehrstühle für Ästhetik und Gestaltungstheorie in Hamburg, Wien und Wuppertal. Umfangreiches publizistisches Werk. 1997 bis 2008 Wortführer der 3sat-Sendereihe „Bilderstreit“. Selbstbezeichnungen Bazon (gr. „Schwätzer“) Brocks: „Künstler ohne Werk“, „Selbstfesselungskünstler“, „Denkendes Säugetier“, „Hauptamtlicher Beweger“, „Straßentheatraliker“, „Ruinentheoretiker“, „Happening-Artist“, „Polemisierendes Rumpelstilzchen“, „Wundergreis“.

www.bazonbrock.de