ME Mirror Pocket mirror
2004
„Io, Michelangelo Buonarroti“ – mit dem Erwachen des Ich-Bewusstseins der bildenden Künstler in der Renaissance tragen künstlerische Werke eine Art Ich-Stempel ihrer Autoren. Kunst wird mit dem Selbst sein verknüpft, insbesondere in selbstbewussten Selbstporträts, später – ab Anfang der 1960er Jahre – mit der Zurschaustellung der eigenen Person identifiziert oder auf „Ich“-Schriftbilder reduziert. Mit der ICH-Spiegel-Serie in der englischen Variante ME hat Ottmar Hörl die Ich-Identifizierung für jedermann sprachlich und formal verdichtet.
Siehe auch: ICH-Spiegel (Taschenspiegel) und ICH-Spiegel Koffer (Kredit- und Visitenkarten-Case)