Glück [cardcase]
1999 wurde Ottmar Hörl von der DeTeMedien (Deutsche Telekom Medien) eingeladen, eine Telefonkarte zu gestalten. 1990 eingeführt, erreichte die Karte gerade die 500-Millionen-Marke und ihr Ende war aufgrund der Verbreitung der Handys absehbar. Hörl machte aus der Situation eine Tugend und funktionierte die Telefonkarte zum Talismann um. Die Frage, was jeder brauchen könne, beantwortete er mit dem Schriftzug „Glück“ und empfahl seine Karte mit dem
6-DM-Guthabenchip „für die telefonische Übermittlung von erfreulichen Nachrichten und Glückwünschen“. Hörls „Glück“-Karte erschien in Verbindung mit einer Anthologie zum Thema Glück und in Visitenkartenetuis wie dem Miniaturkoffer aus Aluminium. Verbreitung fand DeTeMedien-Künstleredition 1999 auf der Art Frankfurt und in der Folge über Museumsshops.