Angelika Platen
Angelika Platen, 1942 in Heidelberg geboren, studiert an der der Freien Universität Berlin Romanistik und Orientalistik, bevor sie an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg inskribiert und von Willi Bongard, dem Kunstkompass-Gründer, die Seite „Kunst als Ware“ in der Wochenzeitung Die Zeit übernimmt. Das war 1968, und ab diesem Jahr, bis 1974, entstehen auch ihre Porträts von vielen, später avancierten Künstlern – mit einer Nikkormat. 1972 eröffnet Angelika Platen die Ausstellung Andy Warhol in der von Gunter Sachs gegründeten Galerie an der Milchstraße, die sie vier Jahre lang leitet. 1976 geht sie als Chef des Communications eines Industrieunternehmens nach Paris. 1997 nimmt sie eine Nikon F100 in die Hand und startet ihre zweite große Werkperiode von Künstlerporträts – weiterhin analog und ohne Farbfilm. „In Schwarz-Weiss sieht man die Farbe besser“, sagt die Fotografin, die seit 2000 wieder einen Wohnsitz in Berlin hat.